Gefühle wieder zulassen lernen – Mein Weg aus der inneren Leere

März 17, 2025

Gefühle wieder zulassen lernen – Mein Weg aus der inneren Leere

Mein früherer Umgang mit Gefühlen

Es gab eine Zeit in meinem Leben, da fühlte ich – nichts.

Ich war innerlich leer, funktionierte nach außen, aber spürte mich selbst kaum noch. Wenn du das kennst, weißt du, wie zermürbend dieser Zustand sein kann. Ich hatte den Zugang zu meinen Gefühlen verloren. Und das Schlimmste war: Ich wusste es nicht einmal.

Heute weiß ich: Gefühle wieder zulassen zu lernen war einer der wichtigsten Schritte zurück zu mir selbst.

Wie es dazu kam: Mein System war auf Überleben eingestellt

In meinen 20ern und frühen 30ern war fühlen für mich gleichbedeutend mit schwach sein. Ich hielt mich für stark – rational, kontrolliert, selbstbeherrscht. Was ich nicht bemerkte: Ich war zutiefst dissoziiert.

Mein Nervensystem hatte über Jahre gelernt, Gefühle auszublenden, um zu funktionieren. Ich betäubte mich mit Substanzen, übertriebene Aktivität, ständige Ablenkung. Alles diente nur einem Zweck: Bloß nicht spüren, was in mir vorging.

Emotionale Betäubung hat einen Preis

Ich kompensierte meine Leere mit Schein-Genuss. Arbeit, Partys, Konsum, Beziehungen – nichts davon erreichte mein Innerstes. Ich war erschöpft, reizbar, leer. Und oft überforderte mich schon ein einfacher Restaurantbesuch, bei dem viele Gespräche gleichzeitig liefen.

Rückblickend war mein „stark sein“ nur ein Schutzmechanismus. Und dieser Schutzpanzer hielt mich davon ab, wirklich zu leben.

Die Krise, die mich zurück zu mir brachte

Der Wendepunkt kam nicht freiwillig: Trennung nach 14 Jahren, Jobverlust, depressive Episode. Und das Gefühl, dass sogar meine alten Strategien versagten. Ich konnte nicht mehr funktionieren – und plötzlich tauchten Gefühle auf, die ich jahrelang unterdrückt hatte.

Angst. Trauer. Wut. Verzweiflung. Aber auch eine neue, leise Hoffnung: Vielleicht ist da doch noch etwas in mir.

Erste Schritte zurück ins Fühlen

Ich begann, mich mit Meditation, Breathwork und Therapie zu beschäftigen. Ich reiste allein, verbrachte viel Zeit in der Natur, las Die Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle. Und zum ersten Mal seit Jahren ließ ich Gefühle da sein – ohne sie zu analysieren oder abzulehnen.

In Kakaozeremonien, beim Singen, in der Stille – ich spürte wieder Verbindung. Zuerst schmerzhaft. Dann befreiend.

Was half mir, meine Gefühle wieder zuzulassen?

  • 🌿 Körperarbeit: Gefühle sitzen im Körper – nicht im Kopf.
  • 🧘 Meditation: Präsenz half mir, nicht sofort wieder ins Denken zu fliehen.
  • 🌬️ Breathwork: Über den Atem kamen verdrängte Emotionen wieder an die Oberfläche.
  • 📓 Gefühlstagebuch: Ich lernte, meinen inneren Zustand wahrzunehmen, ohne ihn sofort zu verändern.
  • 🤍 Austausch mit anderen: Echtes Gesehenwerden heilt.

Warum Gefühle zuzulassen kein Rückschritt ist – sondern ein Neubeginn

Heute weiß ich: Gefühle sind keine Schwäche. Sie sind Wegweiser. Und wenn ich mich nicht mehr gegen sie wehre, bringen sie mich mir selbst näher.

Ich reagiere heute noch immer sensibel auf Reize – aber ich kann besser mit ihnen umgehen. Ich setze klarer Grenzen, erlaube mir Pausen, achte auf meine Bedürfnisse. Ich lebe nicht perfekt – aber authentisch.

Wenn du dich selbst nicht mehr spürst – beginne hier

Vielleicht erkennst du dich in meiner Geschichte wieder. Vielleicht kämpfst du gerade mit einer ähnlichen inneren Leere oder emotionalen Taubheit.

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Du musst das nicht allein machen

Wenn du dich austauschen möchtest oder eine liebevolle Begleitung auf deinem Weg suchst, melde dich gern. Manchmal reicht schon ein Gespräch, um wieder Hoffnung zu spüren.

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